Die SG Balve/Garbeck hat in der vergangenen Woche (7. Juni) eine neue Mannschaft aus der Taufe gehoben: Ab sofort wird jeden Mittwoch ab 18 Uhr auf dem Kunstrasen Am Holloh in Garbeck Walking Football (Geh-Fußball) gespielt. Zum Auftakt-Training mit Patrick Lechtermann vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen kamen 14 Interessierte im Alter zwischen 57 und 72 Jahren, von denen auch zehn direkt die Schuhe schnürten, um die etwas andere Art des Fußballspielens auszuprobieren.
Patrick Lechtermann, von Beruf Physiotherapeut, erläuterte den Interessierten zunächst die gesundheitlichen Vorteile des Geh-Fußballs. Spieler, die sich aufgrund von Verletzungen aus dem aktiven Spielbetrieb zurückziehen mussten, aber auch Personen mit Behinderungen und Sportler im fortgeschrittenen Alter profitierten von diesem Sport, betonte er. Durch die Reduzierung der Geschwindigkeit im Spiel werde es möglich, dass solche Sportler weiter oder wieder aktiv sein könnten. Gehfußball stelle Anforderungen an die Koordinationsfähigkeit und sei deshalb zum Beispiel geeignet, demenzielle Erkrankungen hinauszuzögern oder gar zu lindern, erfuhren die Sportler. Die Gefahr von Schmerzen, Beschwerden und Verletzungen würden durch die Kombination aus langsamerem Tempo und reduziertem körperlichen Kontakt extrem minimiert, warb Lechtermann weiter für den Geh-Fußball. Vielmehr rückten die Fähigkeiten der Spieler in Technik und Taktik sowie ein gutes Ballgefühl in den Vordergrund.
Gespielt wird Geh-Fußball in der Regel von zwei Mannschaften à sechs Spielern auf einem 42 mal 21 Meter großen Spielfeld auf einen Meter hohe und drei Meter breite Tore. „Das kann man aber im Training natürlich nach Bedarf variieren“, zeigte Lechtermann Möglichkeiten auf, die Regeln den Gegebenheiten anzupassen. Ein Torwart ist in einer Mannschaft allerdings nicht vorgesehen. Wichtigste Voraussetzung beim Geh-Fußball: Bei der Bewegung muss ein Fuß stets den Boden berühren.
Zumindest das ist den Geh-Fußballern in Garbeck schon gut gelungen. „Das habe ich schon ganz anders erlebt“, fand Patrick Lechtermann nach dem ersten Training anerkennende Worte. Dass noch nicht alles perfekt lief, war an diesem Abend sowieso Nebensache, denn bei den Geh-Fußballern der SG Balve/Garbeck soll ohnehin der Spaß im Vordergrund stehen.
„Wer den Geh-Fußball einfach mal kennenlernen oder sich der Truppe direkt anschließen möchte, ist mittwochs abends um 18 Uhr am Holloh herzlich willkommen“, sagte AH-Abteilungsleiter Volker Griese. „Und die Geselligkeit kommt bei uns auch nicht zu kurz“, verwies er auf die Möglichkeit, anschließend beim Bier und einem kleinen Imbiss noch zu fachsimpeln.
Die SG Balve/Garbeck hat in der vergangenen Woche (7. Juni) eine neue Mannschaft aus der Taufe gehoben: Ab sofort wird jeden Mittwoch ab 18 Uhr auf dem Kunstrasen Am Holloh in Garbeck Walking Football (Geh-Fußball) gespielt. Zum Auftakt-Training mit Patrick Lechtermann vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen kamen 14 Interessierte im Alter zwischen 57 und 72 Jahren, von denen auch zehn direkt die Schuhe schnürten, um die etwas andere Art des Fußballspielens auszuprobieren.
Patrick Lechtermann, von Beruf Physiotherapeut, erläuterte den Interessierten zunächst die gesundheitlichen Vorteile des Geh-Fußballs. Spieler, die sich aufgrund von Verletzungen aus dem aktiven Spielbetrieb zurückziehen mussten, aber auch Personen mit Behinderungen und Sportler im fortgeschrittenen Alter profitierten von diesem Sport, betonte er. Durch die Reduzierung der Geschwindigkeit im Spiel werde es möglich, dass solche Sportler weiter oder wieder aktiv sein könnten. Gehfußball stelle Anforderungen an die Koordinationsfähigkeit und sei deshalb zum Beispiel geeignet, demenzielle Erkrankungen hinauszuzögern oder gar zu lindern, erfuhren die Sportler. Die Gefahr von Schmerzen, Beschwerden und Verletzungen würden durch die Kombination aus langsamerem Tempo und reduziertem körperlichen Kontakt extrem minimiert, warb Lechtermann weiter für den Geh-Fußball. Vielmehr rückten die Fähigkeiten der Spieler in Technik und Taktik sowie ein gutes Ballgefühl in den Vordergrund.
Gespielt wird Geh-Fußball in der Regel von zwei Mannschaften à sechs Spielern auf einem 42 mal 21 Meter großen Spielfeld auf einen Meter hohe und drei Meter breite Tore. „Das kann man aber im Training natürlich nach Bedarf variieren“, zeigte Lechtermann Möglichkeiten auf, die Regeln den Gegebenheiten anzupassen. Ein Torwart ist in einer Mannschaft allerdings nicht vorgesehen. Wichtigste Voraussetzung beim Geh-Fußball: Bei der Bewegung muss ein Fuß stets den Boden berühren.
Zumindest das ist den Geh-Fußballern in Garbeck schon gut gelungen. „Das habe ich schon ganz anders erlebt“, fand Patrick Lechtermann nach dem ersten Training anerkennende Worte. Dass noch nicht alles perfekt lief, war an diesem Abend sowieso Nebensache, denn bei den Geh-Fußballern der SG Balve/Garbeck soll ohnehin der Spaß im Vordergrund stehen.
„Wer den Geh-Fußball einfach mal kennenlernen oder sich der Truppe direkt anschließen möchte, ist mittwochs abends um 18 Uhr am Holloh herzlich willkommen“, sagte AH-Abteilungsleiter Volker Griese. „Und die Geselligkeit kommt bei uns auch nicht zu kurz“, verwies er auf die Möglichkeit, anschließend beim Bier und einem kleinen Imbiss noch zu fachsimpeln.