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„Unser größter Gegner sind wir selbst“ – Offensivspieler Mert Can Sahin im Interview

Die Rückrunde der Saison liegt vor uns und die SG Balve/Garbeck hat mit der Vorbereitungsphase begonnen. Offensivspieler Mert Can Sahin spricht über die bisherige Leistung des Teams, seine persönliche Ausfallzeit und die Ziele für die kommenden Spiele.

Wie bewertest du die Leistung des Teams in der bisherigen Saison? Wie schätzt du die Konkurrenz in der Liga ein?

Mert Can Sahin: Die Leistung des Teams in der bisherigen Saison ist unter unseren Möglichkeiten geblieben. Auf dem 11. Tabellenplatz stehen wir nicht da, wo wir sein könnten. Es fehlt an Ehrgeiz, Teamarbeit und dem Willen zu gewinnen. Allerdings haben wir gegen Hachen mit Teamgeist ein Remis herausgeholt, was zeigt, dass wir das Potenzial haben. Die Konkurrenz ist schlagbar, wenn wir geschlossen auftreten und unser Spiel durchziehen.


Wie hast du die Zeit fernab des Teams während deines Urlaubs und deiner Krankheitsphase erlebt? Und wie schwer war es für dich, das Geschehen von außen zu verfolgen?

Mert: Es war eine schwierige Zeit für mich, da ich es hasse, nicht aktiv auf dem Platz helfen zu können. Zu sehen, wie das Team Spiele verliert, während ich verletzt bin, war frustrierend und traurig. Ich habe gemerkt, wie sehr ich den Fußball und die Verantwortung auf dem Platz brauche, und es hat mich noch mehr motiviert, zurückzukommen.


Man hat während deiner Ausfallzeit gesehen, dass du auf dem Platz gefehlt hast. Wie hat sich das für dich angefühlt, und wie siehst du deine Rolle im Team?

Mert: Es war hart zu sehen, dass ich als Führungsspieler gefehlt habe. Meine Rolle ist es, das Spiel zu lenken, den Ball zu fordern und die Richtung vorzugeben. Ich erwarte das gleiche Engagement von den anderen Spielern, weil ich weiß, dass wir als Team mehr erreichen können. Fehler passieren, aber ich glaube daran, dass wir uns gegenseitig unterstützen und daraus stärker werden können.


Welche Gegner oder Situationen stellst du dir als größte Herausforderung für die Rückrunde vor?

Mert: Ich sehe keinen Gegner in der Liga als unschlagbar. Unsere größte Herausforderung wird es sein, unseren eigenen Willen und Ehrgeiz zu steigern. Wenn wir das schaffen, können wir gegen jeden bestehen. Besonders gegen Teams wie Hachen oder Westenfeld müssen wir geschlossen und mit Kampfgeist auftreten, um Punkte zu holen.


Was sind deine persönlichen Ziele für die zweite Saisonhälfte? Und welche Ziele habt ihr euch als Team gesetzt?

Mert: Mein persönliches Ziel ist es, die Rückrunde sauber zu Ende zu spielen, mit Spaß am Fußball und einer besseren Bilanz. Ich will wieder die Führungsrolle übernehmen und das Team motivieren, mehr zu wollen. Als Team sollten wir den Willen entwickeln, Spiele zu gewinnen, und geschlossen arbeiten, um unser Potenzial voll auszuschöpfen. Wenn wir das tun, können wir die Tabelle noch deutlich verbessern.